Zu Beginn des Vortrags verjagten die Zuhörer*innen die kalte Jahreszeit mit dem Lied "Es tönen die Lieder …".
Anschließend erfuhren die Anwesenden, wie unsere Vorfahren mit dem Feuerrad und dem Scheibenschlagen den Winter vertrieben und auch heute noch auf bunten Sommertagszügen der Winter symbolisch verbrannt wird.
Zum Frühjahr gehört aber auch das Pflügen, Eggen und Säen. So erinnerte sich manche Zuhörer*in an die Arbeit im eigenen Garten und den Obstbaumschnitt.
Mit dem Aschermittwoch beginnt die Passions- oder Fastenzeit. Es wurde berichtet, wie gerade die Mönche die strengen Fastenregeln mit Fleischverbot gebrochen haben. Auf dem Konstanzer Konzil 1414 legte die katholische Kirche fest, dass alle Lebewesen im Wasser Fische seien und zur Fastenzeit gegessen werden dürfen. Also wurden auch Biber und Fischotter sowie vorher ertränkte Schweine verspeist.
Auf die Traditionen in der Karwoche wurde ebenfalls eingegangen und natürlich auch auf die Freuden der Kinder zur Osterzeit. So erzählten einige Bewohner*innen, wie sie Moos im Wald suchten, um ein Osternest zu bauen, oder wie sie Eier bemalt haben.
Den Abschluss bildeten die Maibräuche wie das Aufstellen des Maibaums, den Tanz in den Mai, die Walpurgisnacht und die Maibowle.
Am Ende des Vortrags waren sich alle einig, der schöne Frühling soll nun auch endlich einziehen.
Mechthild Klenner